Reisen mit dem US-Wohnwagen quer durch Europa? Kein Problem – solange du gut vorbereitet bist. Denn bei Grenzübertritten gelten je nach Land unterschiedliche Regelungen für Maße, Papiere, Versicherung und Technik. Hier erfährst du, worauf du achten musst.
1. Fahrzeugpapiere & Zulassung immer griffbereit
Du brauchst die Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein), ggf. ein COC-Dokument oder Einzelgutachten sowie Versicherungsnachweis. Tipp: Kopien digital mitführen und auch in Papierform parat haben.
2. Maße & Gewicht: Jedes Land hat Grenzen
Achte auf zulässige Fahrzeuglängen (z. B. max. 18,75 m mit Zugfahrzeug), Breiten (meist 2,55 m), Höhen (max. 4,0 m) und Achslasten. Einige Länder (z. B. Schweiz, Österreich) kontrollieren das aktiv – Bußgelder bei Überschreitung!
3. Versicherungsschutz im Ausland prüfen
Nicht jede Police deckt alle EU- oder Drittstaaten automatisch ab. Prüfe Gültigkeit und ggf. benötigte Grüne Versicherungskarte. Für die Schweiz oder Balkanländer ist das oft Pflicht!
4. Zoll & Maut: Wer zahlt was?
In Nicht-EU-Ländern wie Schweiz oder Norwegen kann eine temporäre Einfuhrerklärung nötig sein. Auch Mautsysteme unterscheiden sich: GoBox (AT), LSVA (CH), ViaToll (PL). Trailer über 3,5 t brauchen oft eine eigene Registrierung.
5. Technische Vorschriften einhalten
Beleuchtung, Kennzeichnung (z. B. Warntafeln bei Überständen), Rückstrahler oder Sicherheitszubehör (Warnweste, Warndreieck) müssen dem jeweiligen Landesstandard entsprechen – nicht nur dem deutschen.
Fazit: Mit Vorbereitung läuft’s an jeder Grenze glatt
Je besser du vorbereitet bist, desto entspannter klappt der Grenzübertritt – auch mit einem US-Wohnwagen. Papiere, Maße, Versicherung, Technik und Mautsysteme im Blick behalten – dann gibt’s keine bösen Überraschungen.