Ein US-Wohnwagen ist ein Traum auf Rädern – doch bevor du damit in Deutschland loslegen kannst, brauchst du eine gültige Versicherung. Gerade bei importierten Modellen gibt es Besonderheiten. Hier erfährst du, was du beachten musst und welche Anbieter infrage kommen.
Haftpflicht – die Pflichtversicherung für Wohnanhänger
In Deutschland musst du für jeden Wohnwagen mindestens eine Haftpflichtversicherung abschließen. Sie deckt Schäden ab, die du mit dem Anhänger anderen zufügst – z. B. beim Rangieren. Diese Versicherung ist Voraussetzung für die Zulassung beim Straßenverkehrsamt.
Kasko-Versicherungen: Wann lohnen sie sich?
Eine Teilkasko schützt vor Schäden durch Diebstahl, Sturm oder Brand. Die Vollkasko deckt zusätzlich selbstverschuldete Unfälle. Gerade bei wertvollen US-Modellen lohnt sich eine Kaskoversicherung – je nach Anbieter liegen die Kosten bei 300 bis 800 € jährlich.
Die Hürde: Anerkennung des US-Modells
Nicht jede Versicherung nimmt importierte Wohnwagen auf. Viele wollen ein Wertgutachten, ein TÜV-Abnahmeprotokoll oder sogar Fotos. Ohne vollständige Unterlagen und Zulassung ist oft keine Police möglich – Vorbereitung ist alles.
Spezialisierte Anbieter für Exoten
Einige Versicherungen haben sich auf US-Importe und Sonderfahrzeuge spezialisiert. Dazu zählen z. B. RMV, OCC, Zurich oder spezielle Makler für Wohnmobile. Diese kennen sich mit den Besonderheiten aus und bieten oft flexible Tarife an.
Wichtige Unterlagen für den Abschluss
Du brauchst: Fahrgestellnummer, Zulassungsbescheinigung Teil I, technische Daten, ggf. ein Wertgutachten und Fotos. Manche Anbieter verlangen auch den Nachweis über einen fachgerechten Umbau (z. B. bei Strom, Gas, Bremsen).
Fazit: Mit Vorbereitung kein Problem
Die Versicherung eines importierten US-Wohnwagens ist machbar – mit den richtigen Unterlagen und einem spezialisierten Anbieter. Je besser du vorbereitet bist, desto schneller kommst du zur Police – und auf die Straße.